Ein kleiner Einblick zum Reinschmökern: 

Wie es zu diesem Buch kam?

Als Potenzialprofilerin begleite ich Frauen dabei, sich beruflich zu verwirklichen. Oft geht es in meinen Coachings darum, sich selbst zu erlauben, den eigenen Träumen zu folgen, ohne sich dabei egoistisch zu fühlen. Gerade Frauen, richten sich stark nach ihrem Umfeld aus und verlieren dadurch den Kontakt zu sich selbst. Da ich sehr gut weiß, wie schwer es ist, die innere Stimme zurück zu erobern, möchte ich dich mit diesem Buch inspirieren, dich auf Entdeckungsreise nach innen zu machen. Wir können für uns sorgen UND für andere da sein, das ist kein entweder oder. Du hast das Recht ein Leben nach deinen Vorstellungen zu führen und du selbst zu sein. Ich denke sogar, dass es in unserem Leben genau darum geht. Stell dir vor, was du zu geben hast, wenn du deinem Herzen folgst.

Für wen ist dieses Buch?

Für dich selbst

Für dich selbst, wenn du das Gefühl hast, dass das noch nicht alles gewesen sein kann. Wenn die Unzufriedenheit dich drängt herauszufinden, was für dich Sinn macht und womit du anderen helfen kannst. Vielleicht steckst du auch schon mittendrin in deiner berufliche Neuorientierung und brauchst ein paar Impulse, in welche Richtung es weitergehen kann. Lass dich nicht davon abschrecken, die eine Lebensaufgabe finden zu müssen, finde einfach die Aufgabe(n), die dich mit Leben erfüllen. Du bist einzigartig, es gibt keinen maßgeschneiderten Weg. Pflaster dir deinen eigenen. In diesem Buch bekommst du die Steine, die du zum Bauen brauchst.
Für Menschen, die dir am Herzen liegen
Dieses Buch ist auch ein wundervolles Geschenk für liebe Freunde, von denen du weißt, dass sie unglücklich in ihrem Job sind. Falls du Menschen kennst, die sich immer wieder über ihren Job beklagen (aber nichts dagegen unternehmen), kannst du ihnen damit zeigen, das du so viel mehr in ihnen siehst, als sie es gerade selbst können. Du kannst ihnen liebevoll klar machen, dass sie dieser Situation nicht hilflos ausgeliefert sind. Du kannst sie ermutigen, etwas anders oder etwas anderes machen zu können. Verschenke Inspiration.

Für alte Hasen mit freien Kapazitäten

Für alle, die sich tapfer bis zum Rentenalter gekämpft haben und sich fragen: Was nun? Plötzlich ist die Routine weg, der Kontakt zu den Kollegen und vom Geld will ich gar nicht erst anfangen. Die eigene innere Stimme hat das Sprechen längst aufgegeben, weil sie jahrelang nicht gehört wurde. Wie auch, wenn man funktionieren musste? Und nun, wo man Muße hat hinzuhören, ist sie stumm. Mit den Fragen in diesem Buch kann der Kontakt wieder hergestellt werden. Es muss ja nicht zwingend ein neuer Job dabei herauskommen. Es geht vielmehr darum, die eigene Freude wiederzuentdecken.

Wie du dieses Buch nutzen kannst

Schreiben ist wie Denken, nur lauter.

Etwas aufs Papier zu bringen hat sehr viel mehr Power als es nur zu Denken, schon allein dadurch, dass es den Körper mit einbezieht, wie beim Halten und Bewegen des Stiftes. Schreiben verlangsamt das Denken und macht es greifbarer, es bringt chaotische Gedankenschnipsel in eine Form. Es fungiert außerdem als externer Speicherplatz für unser Gehirn und schafft somit freie Kapazitäten. Ideen und Einsichten können auf Papier gesichert und nachgelesen bzw. erinnert werden.

In diesem Buch ist ganz viel Platz für deine Ideen. Du kannst reinkritzeln, malen, kleben, Notizen machen, damit du DEINE Antworten auf DEINE Art und Weise findest. Falls du lieber mit Bildern, als Worten arbeitest, kannst du das Buch auch als eine Art Visionboard nutzen und deine Antworten in Bildern einkleben.

Die Idee ist, dass du dich mit diesem Buch zurückziehst, dir Zeit für dich nimmst, ohne Technikgedöns und Ablenkung. Nur du und das Buch und die Forschungsreise nach innen. So kannst du deinen Wünschen und Sehnsüchten Raum geben, damit sie sich entfalten können. Das ist DEIN BUCH und es darf am Ende verschlissen, bemalt und verbraucht aussehen. Bitte mach das Buch fertig, bevor dich das fertig macht, was nicht aus dir raus darf.

Was dich bisher zurückgehalten hat?

Der weite Weg

Das Thema Traumjob scheint ein unglaublich riesiges zu sein und mag sich wie ein Achttausender vor dir auftürmen. Das könnte ein Grund sein, warum du es bisher aufgeschoben hast. Doch auch den Everest erklimmt man nicht mit einem Mal, sondern in Etappen. Orientiere dich nicht an der Bergspitze (deinen Traumjob), sondern immer wieder nur auf den nächsten Schritt (eine Frage nach der anderen). Du kannst Kapitel für Kapitel durchgehen oder zufällig eine beliebige Seite aufschlagen. Erforsche die Fragen, wie ein Wissenschaftler es tun würde. Betrachte sie von allen Seiten, wie ein Kind einen Schmetterling erkundet. Sei so offen du kannst, für alles, was sich zeigt und so ehrlich wie möglich.

Die Perfektionismusfalle

Lass die Suche nach “der perfekten Antwort” los und nimm die, die als erstes auftaucht (egal wie schäbig sie auf den ersten Blick aussehen mag oder wie größenwahnsinnig sie erscheint). Vielleicht entspannt dich der Gedanke, dass es keine richtige Antwort auf die Frage nach dem schönsten Kindheitserlebnis oder der besten Arbeit gibt. Es geht um die stimmigste, die dir in dem Moment in den Sinn kommt. Erfahrungsgemäß zeigen sich nicht alle Erkenntnisse auf einmal, sondern nach und nach, ähnlich wie beim Schälen einer Zwiebel eine Haut auf die andere folgt. Vertraue darauf, dass das, was hochkommt, das Richtige für diesen Moment ist.

Raus aus dem Gedankenkarussell

Um wirklich dein Unterbewusstsein für das Beantworten der Fragen anzuzapfen (und genau das ist es, was wir wollen), ist es wesentlich, dass du entspannt bist. Du befindest dich in der Brainstormingphase. Das bedeutet, du musst hier und heute weder einen Handlungsplan erstellen, noch deinen Job kündigen oder deinem Chef von deinen Wünschen erzählen. Diese Gedanken haben ihre Berechtigung, doch erst zu einem späteren Zeitpunkt, jetzt killen sie deine Kreativität. Schreibe aufkommende To-dos oder Zweifel auf Post-its und packe sie in eine “Darum-kümmer-ich-mich-später-Box”, dann hast du sie aus dem Kopf.

Wie du herausfindest, was du wirklich willst.

Das, was wir wirklich wollen, was wir oft schon als Kind hingebungsvoll getan haben, erinnern viele von uns nicht mehr. Es ist im Laufe der Jahre verschütt gegangen. Für das Warum gibt es viele Gründe, doch darauf möchte ich an dieser Stelle gar nicht eingehen. Das wir es vergessen haben, heißt nicht, dass es verschwunden ist, es ist immer noch da, es ist uns nur nicht mehr bewusst. Wie wir es wieder sichtbar machen können? …