Christine Abendroth-Jung ist Schriftsetzerin und Mediengestalterin und hat sich in ihrer Selbständigkeit auf Typografie und Grafikdesign für Introvertierte spezialisiert. Sie gibt introvertierten Persönlichkeiten ein visuelles Gesicht. Sie erzählt, wie sie auf diese ungewöhnliche Idee gekommen ist.
Schriftarten basierend auf Persönlichkeit und Werten
Christine erklärt, dass sie eine Ausbildung als Schriftsetzerin gemacht hat und durch ihre Leidenschaft für Bücher zur Typografie kam.
Zeig deine Persönlichkeit und mach dich sichtbar
Sie wählt Schriften basierend auf der Persönlichkeit und den Werten einer Person aus. Da kommt natürlich die Frage auf, ob man auch von einer Schrift auf die Person schließen kann, was laut Christina nach einem Gespräch durchaus möglich wäre.
Die Faszination des Jobs: Menschen voranzubringen und sichtbar machen
Christina liebt ihren Job als Grafikdesignerin, weil sie anderen Menschen dabei helfen kann, auf ihre einzigartige Weise sichtbarer zu werden. Das Visuelle ist ein Teil der Sichtbarkeit und gerade Introvertierte neigen oft dazu, sich da eher zurückzuziehen.
Frühzeitiges Interesse an kreativen und handwerklichen Tätigkeiten
Christina hatte schon früh den Wunsch, etwas Kreatives zu machen und landete letztendlich in einer Druckerei, wo sie eine Ausbildung als Schriftsetzerin machte. Wie so oft hat das Leben manchmal ganz andere Pläne als man selbst und auch wenn es erstmal schmerzt, macht es rückblickend dann doch schon alles so seinen Sinn.
Die Gewohnheit und Sicherheit des bisherigen Jobs vs. Unzufriedenheit
Als sie nach 18 Jahren in ihrem Angestelltenverhältnis immer unzufriedener wurde, fasste Christina den Entschluss über die Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit zu starten und hat diesen Entschluss bis heute nicht bereut.
Wir reden über den Entscheidungsprozess, der nicht ganz ohne Tücken ist und wie wir mit den Herausforderungen und Aufgaben, die für eine Selbständigkeit nötig sind, wachsen können.
Wie bringt man so viele Ideen unter einen Hut?
Wir tauschten uns darüber aus, wie wir als vielseitig Interessierte gerade in der Selbständigkeit mit so vielen Ideen und Interessen unser Gedankenchaos im Kopf ordnen können.
Dabei stellten wir fest, dass wir beide Schreibtypen sind, die sich all die vielen Ideen aus dem Kopf schreiben, um eine flexible Struktur gewährleisten zu können. Diese besteht vor allem darin, die Dinge so festzuhalten, dass man sie zu einem späteren Zeitpunkt in Ruhe aufgreifen und so den Überblick behalten kann.
Wir verraten auch, warum es nützlich sein kann, sich während des Arbeitens einen Wecker zu stellen (Pomodoro-Technik).
Die Erkenntnis, dass kaum etwas schiefgehen kann und der Mut zur Veränderung
Letztendlich kommen wir (wieder einmal) zu dem Schluss, dass sich Mut meist lohnt und es wichtig ist, die eigene Unzufriedenheit ernst zu nehmen, die eigenen Träume und Ideen zu hinterfragen und dafür loszugehen.
Abschließend betont Christine, dass ein wirkungsvolles Design mehr bedeutet als nur eine Canva-Vorlage zu verwenden. Es geht darum, dass es uns unterstützt und zum Erfolg führt, dabei ist wichtig, auch über den eigenen Schatten zu springen und uns neuen Themen zu öffnen.
Christines Angebote findest du unter: https://www.typoabendroth.de.