... oder was eine Lampe mit deiner Berufung zu tun hat
Es heißt, Thomas Alva Edison habe über 9.000 Versuche gebraucht, bis er einen Kohlefaden zum Leuchten brachte. Auf die vielen Fehlversuche angesprochen soll er ungefähr geantwortet haben: ich bin nicht gescheitert, ich habe nur 9.000 Möglichkeiten entdeckt, wie es nicht funktioniert. Er ist drangeblieben, weil er eine Vision hatte: die Elektrifizierung der Städte.
Ohne Energie macht das keinen Sinn.
Ich bleib gleich mal beim Thema Leuchten. Es gibt sicherlich Millionen von Lampen heutzutage. Kleine, große, bunte, helle, Stehlampen, Wandlampen etc. pp. Wenn ich mich umschaue, habe ich jetzt gerade schon vier Lampen um mich. Jede dieser Lampen sieht anders aus.
Letztlich ist es ganz nebensächlich welche Farbe, Form oder Größe sie haben; ihren Zweck erfüllen sie, wenn sie leuchten. Dazu brauchen sie Energie. Erst wenn Strom durch sie fließt macht das mit der Lampe Sinn.
Keine der Lampen ist besser, weil sie einen größeren oder bunteren Schirm hat. So lange sie leuchten, tun sie, wofür sie bestimmt sind. Alle Lampen erstrahlen, wie wir Menschen auch, in einem anderen Licht.
Wir finden unseren Ausdruck durch die Energie, die durch uns fließt.
Das führt natürlich zu der Frage:
Was bringt dich zum Leuchten?
Du hast sicher auch ein Gefühl dafür, ob du gerade voller Energie steckst oder nicht. Ich geh davon aus, auch du kannst nicht besonders hell strahlen, wenn dein Akku leer ist.
Wir alle sind an die universelle Energie angedockt, doch wenn wir immer wieder und über lange Zeit gegen unsere Natur handeln und agieren, kappen wir regelrecht unsere Leitung.
Wo bitte sind wir, wenn wir nicht wir sind?
Gedanken und Gefühle senden elektromagnetische Impulse aus. Gedanken haben dabei elektrische Ladung, Gefühle magnetische.
Wusstest du, dass unser Herz das stärkste elektromagnetische Feld des Körpers erzeugt? Genau deshalb macht es Sinn, dem Herzen zu folgen, wie es so schön heißt. (Wobei es keine schlechte Idee ist, den Kopf mitzunehmen.)
Unser Gehirn speichert Gedanken und unser Körper die Emotionen aus unserer Vergangenheit, ganz ähnlich wie einen alten Song von früher auf einer Kassette. Und immer, wenn wir das gleiche Lied wieder und wieder spielen, stecken wir in der Vergangenheit fest.
Wir können nichts ändern, obwohl wir es wollen und genau das raubt uns die Energie. Das, was wir wollen und das, was wir tun, sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Handelst du wie die Person, die du gern sein möchtest?
Um etwas Neues zu kreieren, müssen wir die Kassette wechseln und neue Gedanken und Emotionen erzeugen. Das funktioniert am besten, wenn wir eine klare Absicht mit einer Emotion verbinden, wie beispielsweise mit einer Vision.
So wie ein alter Hit uns in die Vergangenheit katapultieren kann, beamen uns Visionboards (oder ihre digitale Form, die Mindmovies) in die Zukunft
Der beste Schritt, morgen ein anderes Leben zu führen, ist heute etwas anderes zu tun als gestern.
Ich muss heute als die Person handeln, die ich morgen sein möchte. Doch das mache ich ja nicht einfach so, ich brauche einen Grund dafür - meine Mission!
Jeder einzelne von uns ist mit SEINER MISSION hier! Das wir sie nicht kennen heißt nicht, dass es sie nicht gibt.
Was ist deine Mission?
Erwarte keine komplexen Begrifflichkeiten wie: Ich bin hier um Autos zu bauen oder eine Zeitung zu schreiben. Es sind eher Dinge wie: Ich sorge dafür, dass sich Menschen wohlfühlen, oder ich möchte, dass Menschen erfahren, dass jeder einzelne von ihnen wichtig ist.
Meine Mission ist es, Harmonie zu verbreiten und Menschen in ihre eigene Mitte und in ihre Größe zu begleiten.
Eine Mission ist wie die Blaupause unserer Wahrheit, mit dir wir unsere Schritte immer wieder abgleichen können.
Sie beantwortet die Fragen:
Wer bist du wirklich und wer willst du sein?
Wofür stehst du?
Was wird durch dich in dieser Welt kreiert?
Was haben andere davon, dass es dich gibt?
Wie du deine Mission findest
Große Organisationen formulieren eine Mission, die den positiven Beitrag beschreibt, den das Unternehmen für Kunden oder die Gesellschaft leisten will.
Die Mission gibt immer den Zweck an, die Vision eine mögliche Strategie.
Die Mission von Walt Disney beispielsweise lautet »Wir machen Menschen glücklich«. Eine Vision daraus ist: »Wir machen Cartoons«, eine andere die Vergnügungsparks.
Mission klingt ganz schön gewaltig oder? Doch jeder einzelne von uns hat ebenfalls einen Grund hier zu sein. John Strelecky prägte in seinem Bestseller „Das Cafe am Rande der Welt“dafür den Begriff: "ZdE", den Zweck der Existenz. Dieser ZdE ist die Antwort auf die Frage:
Warum bist du hier?
Was möchtest du erfahren, erleben oder beitragen, bevor du diese Bühne hier wieder verlässt?
Eine weitere Möglichkeit, deine Mission zu finden ist es zu hinterfragen, warum du tust, was du tust. Durch das WARUM lässt sich oft ein roter Faden im Leben erkennen.
Wenn du diesen Titel deines Lebensbuches gefunden hast - deine Mission - kannst du dich mit folgender Übung:
Wenn du wissen willst,
WARUM DU HIER BIST
An deine Vision herantasten
Stell dir vor, du feierst deinen 80. Geburtstag. Alles ist genau so, wie du es dir vorstellst und du hast einen ganz zauberhaften Tag. Viele Gäste haben sich versammelt, um mit dir gemeinsam zu feiern.
Du blickst auf ein reiches und erfülltes Leben zurück. Nun werden vier deiner Gäste eine kurze Rede für dich halten, was sie besonders an dir schätzen, welche Gedanken, Gefühle oder Geschichten sie mit dir verbinden und worin du ihnen ein Vorbild bist.
Diese vier Redner sind ein Familienmitglied, ein enger Freund/eine enge Freundin, jemand aus dem beruflichen Umfeld und eine weitere Person deiner Wahl.
Im Anschluss stehen die vier Personen der Reihe nach auf und sprechen jeweils 30 Sekunden in persönlichen und berührenden Worten über dich.
Was werden sie über dich sagen?
Nachdem du diese Szene durchgespielt hast, schreibe dir für jede dieser Personen ein paar Stichpunkte auf. Du kannst gern auch noch ergänzen, was du gern hören wollen würdest.
Lies dir deine Notizen noch einmal durch und finde Gemeinsamkeiten. Fasse die vier Reden und deine Wünsche in einem Satz zusammen. Diese Kernaussage in Zukunft mit Leben zu füllen, ist deine persönliche Vision. Nach ihr kannst du dich ausrichten.
Edisons Vision war ein Leben voller Licht und mir persönlich ist es ganz besonders wichtig, dass wir alle unser Licht in die Welt bringen.
Magst du mich dabei unterstützen? Dann knips bitte dein Licht an.
Welche Visionen hast du?
Um uns zu verändern müssen wir über unsere Gefühle hinausdenken. Wir müssen etwas in uns erschaffen, was noch nicht da ist und damit Energie erzeugen, die uns vorantreibt.
Visionen können das.
All unsere Visionen folgen einer Flagge, der Mission, für die wir hier angetreten sind. Kennen wir unsere Mission, erzeugen wir damit eine riesige Welle, die uns trägt.
Auch Edison oder W. Disney hatten große Hürden zu überwinden, bis sie Erfolge verzeichnen konnten. Sie haben durchgehalten, weil sie ihrer Mission folgten, daraus zogen sie ihre Energie.
Wie du deine Mission als Leitstern nutzt.
Finde deine Mission , damit du einen Leitstern hast, an dem du dich orientieren kannst.
Wenn die Mission der Titel deines Lebensbuches ist, sind die Visionen die Kapitel.
Mit beidem kannst du wunderbar ein Bild deiner Zukunft entwerfen. So können Ziele und einzelne Schritte abgeleitet und klarer Entscheidungen getroffen werden, dass heißt: du bist nie wieder orientierungslos.
Ich finde das einen sehr tröstlichen und gleichzeitig motivierenden Gedanken. Wenn ich dich angesteckt habe (was ich sehr hoffe), dann mach dich auf die Suche nach deiner Mission, teile sie in Visionen auf und dann leuchte, was das Zeug hält, denn
die Welt braucht deine leise Power
PS: Regelmäßige Inspirationen zum Thema Potenzialentfaltung und berufliche Neuorientierung gibts in meiner Entfalterpost monatlich per Newsletter in dein Postfach.
Pinnen für später:
Ich bin gerade auf der Suche nach meinem großen Warum. Ich habe eine Ahnung, was mein Licht ist, nur leider noch keine genaue Vission die mich weiterbringt. Ich liebe meine Kreativität und möchte mich am liebsten damit völlig ausleben und ja auch die Menschen damit anstecken und begeistern. In habe mehrere kreative Hobbys und Talente. Im Moment kann ich noch nicht sagen, welches mich wirklich weiterbringt in meiner Mission.
Hey Petra,
vom „WIE du es in die Welt bringst“ hast du also schon grob eine Idee, das ist doch super. Dem WARUM kannst du dich ganz gut nähern, indem du fragst „WAS haben die anderen von meinem Tun?“ oder „Warum ist mir das so wichtig?“. Vielleicht hilft dir da dieser Artikel weiter. Da findest du auch einen Link zum Warum-Skript.
Wie du umsetzt, was du herausgefunden hast, ist dann erst der nächste Schritt. Bleib erstmal beim Herausfinden. Wenn du Unterstützung brauchst, melde dich gern.😊
Erhellende Momente für dich
Susan 🦋